Aus dem "Lexikon derSymbole", - fourier:
"Der heilige, androgyne Gott Dionysos":
"... - den der Sagenforscher Nork schon im Wort "devanischi" fand,
- einer Bezeichnung des indischen "Shiva", - der mit dem 3-Zack in Händen,
- auf Bergen verehrt, - die Mondsichel in den Haaren, - tatsächlich Zug um Zug
dem "Herren des Hexensabbaths" unserer Sagen entspricht;
- und in dessen Namen "die Verbindung des höheren Göttlichen mit dem
niederen Menschlichen steht", - denn "Deva" bedeutet im Sanskritt "Gott",
- wogegen "Nischi" einen "nächtlichen Herumtreiber" bezeichnet. -
Anm.: Heute als "Alkoholikerdämon" verunglimpft, - eigentlich jedoch ist ihm
"der wilde Wein", - und nicht seine kultivierte Variante zugesprochen. -
Dazu Lynn Andrews:
"Der heilige, androgyne Gott Dionysos,
- er ist weder Mann noch Frau, - obwohl er Beides ist,
- und beide Aspekte in sich vereinigt,
- denn er ist "in sich selbst vollkommen". -
- Er hat gelernt "seine weibliche Seele zu nähren, - und seinen männlichen Geist". -
- Dionysos vertritt "ein synergetisches Prinzip";
- das Wichtigste ist, dass, - weil er androgyn ist, -
- "DIE SUMME SEINER SELBST GRÖSSER IST, - ALS SEINE EINZELNEN TEILE". -
Wenn Du Dionysos auseinandernehmen würdest, so würdest Du doch nicht die Liebe finden,
- die in ihm ist, - sie wohnt in seiner Seele und seinem Geist und kann nicht gefunden werden,
- sie kann nur "als funktionierendes Ganzes genährt werden", - "Liebe kann nur durch Einheit stattfinden". -
. - "ALLE DINGE SIND IN JEDEM EINZELNEN AUGENBLICK ENTHALTEN",
- ICH MEINE, "DASS DEIN LETZTER SCHRITT IMMER IM ERSTEN ENTHALTEN IST". -
- DAS LEBEN IST EIN KREIS, - DER ANFANG IST AUCH IMMER DAS ENDE . -
: - "BRING´ DEINEN TAG UND DEINE NACHT ZUSAMMEN, - SONST STIRBST DU !"
(Aus "Herrin der Winde". -)